Büro von Prof. Griffin Walsh

Sie hatte ein sehr anregendes und lustiges Mittagessen gehabt. Oder doch eher ein Date? Sie war sich diesbezüglich nicht ganz sicher, ob sie das ganze schon als Date bezeichnen wollte. Als sie den Gang zum Büro von Professor Walsh hinunter ging, der das letzte Büro auf dem Gang sein eigen nannte, tippte sie noch schnell eine Nachricht an Graham: "Sehen wir uns heute Abend? Ich hatte ein echt schönes Treffen mit dem Wolf!" Dann schaltete sie den Ton von ihrem Handy aus und steckte es in ihre Tasche. Als sie dann an der Bürotür ankam klopfte sie und öffnete als sie die Stimme des Professors hörte. Den Zopf den sie sich heute morgen für die Einheit im Labor gemacht hatte, hatte sie noch nicht wieder geöffnet.

Den Vormittag über hatte er Emails beantwortet und war mit seiner Mutter in der Stadt zum Mittag essen gewesen.
Anschließend hatte er Gespräche mit anderen Professoren und Studenten geführt.
Sein Haar war heute etwas wilder, hatte er sich oft über den Tag verteilt in selbiges gefasst.
Das nächste Klopfen enthüllte den Rotschopf von heute Vormittag. Mit tiefsitzender schwarzer Jeans lehnte er an seinem Schreibtisch, wobei er ihr befahl die Tür hinter sich zu schließen.
Mit einer Handbewegung bedeutete er ihr sich vor ihm auf den Stuhl zu setzen.
„Ms Cooper, bereit für ein wenig weiteren Unterricht?“, fragte er lauernd, wobei er sie mit seinem Blick taktierte.
Als sie nickte grinste er breit.
„Bevor wir zu Ihren Fragen kommen, hoffe ich das Sie einige von mir beantworten können.“
Für einen kurzen Moment ließ er seine Augen auf ihre Lippen gleiten, nur um ihr direkt danach wieder in ihre zu schauen.
Er hoffte sie würde den Köder schlucken.

Sie setzte sich direkt und taxierte ihr gegenüber. Sie nahm sich nicht die Zeit den Raum zu begutachten, wie sie es sonst getan hätte. Sie legte ihre Tasche neben den Stuhl auf dem sie platz genommen hatte auf den Boden. "Dann fragen Sie." sie zog etwas skeptisch die Augenbrauen hoch und wartete.

Ihm gefiel es, dass er auf sie hinab schauen konnte. Er stütze sich mit seinen Händen neben sich auf der Schreibtischplatte ab.
Das Augenbrauen hochziehen würde er sich merken.
"Haben sie Mittag gegessen?"

Sie wunderte sich über diese Frage, antwortete aber Wahrheitsgemäß: "Ja."

Er lächelte. Es war ein gefährliches Lächeln. Bei der nächsten Frage lehnte er sich etwas weiter vor, wo durch sich ihre Knie berührten.
"Also würdest du sagen, meine Annahme das du gekräftigt durch das Mittagessen bist, ist richtig?"

Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich von fragend zu überrascht. Was zur Hölle war das jetzt?
"Ist das nicht Sinn und Zweck einer Mahlzeit?" Die Berührung löste in ihr ein kurzes Kribbeln aus, das aber direkt wieder verschwand.

Seine Hand legte sich auf ihre Schulter, wo durch er mit dem Daume über ihre Kehle streichen konnte.
"Wer hat dir erlaubt Gegenfragen zu stellen?"
Sein Ton war dunkel, gebieterisch und versprach mehr. Viel mehr.

Damit hatte sie nicht gerechnet. Wieder durchfuhr sie dieses Kribbeln. Diesmal stärker. War das ein schlechter Witz? Ein Test? Sie war so perplex, dass sie nichts sagte und ihn nur mit ihren großen blauen Augen anstarrte.

Er lehnte sich soweit vor das er mit seinen Lippen über ihre Wange fahren konnte, hinab zu ihrem Kiefer und schließlich zu ihrem Ohr.
"Es wird Zeit für ein bisschen Unterricht."
Mit diesen Worten küsste er sie. Sein Kuss war dominant, heiß und hungrig.
Anstatt die Augen zu schließen, fixierte er ihre, während er sich vor sie stellte und ihr keinen Weg zur Flucht ließ.

Sie war erschrocken. Erschrocken aber auch erregt als seine Lippen die ihren berührten. Bonnie wusste sich grade nicht so recht in ihrer Situation wiederzufinden. Es war gerade eher ein Automatismus der sie leitete ohne irgendetwas zu hinterfragen. Auch sie schloss ihre Augen nicht, sondern erwiederte den Blick.

Er vertiefte den Kuss, was ihn intensiver und gleichzeitig langsamer werden ließ, abtastend. Er schloss seine Augen und streichelte mit seinem Daumen ihren Hals entlang. Er unterdrückte ein Grinsen als er ihren schnellen Puls wahrnahm.

Es wurde interessant und Bonnie ließ sich, etwas wider ihren Willen, fallen und erwiderte den Kuss. Es war eindeutig nicht das was sie sich vorgestellt hatte als sie das Büro betreten hatte. Aber unterbewusst vielleicht eine Hoffnung? Sie erinnerte sich flüchtig an das Gefühl vom vorherigen Abend, als er mit sanfter Stimme telefoniert hatte.
Unwillkürlich biss sie ihm leicht auf die Unterlippe.

Griffins Dominanz war eindeutig herausgefordert, weswegen er sich auch einfach Zugangen mit seiner Zunge zu ihren Mund verschaffte, nachdem sie ihn gebissen hatte.
Ihre Zunge mit seiner umgarnend, legte sich seine linke Hand um ihren Pferdeschwanz.
Er löste den Kuss und schaute ihr herausfordern in die Augen, ehe er an ihren Haaren zog und so ihren Kopf nach hinten zwang, so dass ihre Kehle entblößt war.
Sein Mund legte sich über diese und er raunte: "Ein weiteres Vergehen, Ms Cooper. Du solltest dich dafür hüten, mich noch einmal zu beißen."
Mit diesen Worten vertiefte er seine Zähne in die empfindliche Haut über ihrer Kehle, gerade so fest, dass man nicht wusste ob die Lust oder der Schmerz überwiegte.

Sie konnte nicht behaupten sich unwohl zu fühlen. Jedoch war sie nach wie vor überrumpelt.
Ein leises Stöhne entrang sich ihrer Kehle, als er seine Zähne an ihrem Hals vergrub.

Wohlwollend leckte er über die Stelle, wo eben noch seine Zähne gelgen hatten und er saugte noch einmal kurz an der empfindlichen Haut, darauf bedacht kein Mahl zu hinterlassen.
Sich von ihrem Hals lösend, schaute er sie süffisant an.
"Überrumpelt? Dabei solltest du doch wissen, dass bestimmes Verhalten Konsequenzen hervor ruft."
Er klang neckend und rau.

"Damit hatte ich nicht gerechnet." sagte sie schwach und ließ ihn nicht aus den Augen. Ihr Gehirn versuchte langsam wieder eine Spur zum denken zu finden. Das hier war Neuland für sie.

"Vielleicht solltest du dann die Regeln beachten."
Er erhob sich und ließ sie zu Atem kommen, während er zur Tür schritt. Seine Hand legte sich an den Schlüssel.
"Bist du bereit Verantwortung zu übernehmen, Ms Cooper?"

Sie schaute ihm hinterher. Weiterhin voller Skepsis und Überraschung. Sie ahnte wohin das führen würde und ihre Libido schrie ihr entgegen TU ES und noch bevor ihr Verstand dazwischen springen konnte nickte sie und hauchte ein "Ja, bin ich." Bei diesen Worten verriegelte er die Tür.

Mit seiner Zunge fuhr er sich kurz über den Lippen, ehe er lächelte. Es war ein zutiefst männliches Lächeln. Während er auf sie zuging sagte er nur ein Wort: "Schreibtisch." Es war ein Befehl.

Wie mechanisch erhob sie sich. Ihr Blick lag weiterhin auf ihrem Gegenüber und sie tat wie geheißen. Mit bedachten Bewegungen setzte sie sich einfach auf den Schreibtisch, ihren Atem versucht ruhig zu halten.

Mit einem Ruck, spreizte er ihre Beine und stellte sich dazwischen, sie nicht aus den Augen lassend. Seine Hände legten sich auf ihre und er führte sie zu seinem T-Shirtsaum. Ihre Hände führend, schob er sein Shirt hoch und entblößte so seinen Bauch.

Bonnie war versucht ihre Hand unter seiner hervorzuziehen und seine Muskeln zu berühren. Aber sie beherrschte sich und ließ sich führen. Ihre Augen blickten in die seinen und sie musste sich einmal mehr eingestehen, dass er ein sehr sehr schöner Mann war.

Er positionierte ihre Hände auf seiner freigelegten Haut und ließ diese dann los. Nun schickte er seine auf Erkundungstour und in dem Moment wo er sie wieder küsste, umfasste er ihre Brüste.

Prompt erwiderte sie seinen Kuss und ließ ihre Hände über seinen, noch nicht ganz entblößten Oberkörper streichen. Ihr wurde heiß, ihr Kopf schien zu explodieren und ihre Libido schien es gleich zutun. Ihr stockte der Atmen, als sie seine Hände auf ihren Brüsten spürte.